Chronik des SVN
Aus der Geschichte unseres Sportverein Naßweiler e.V. (1947-2017)
1947, als Naßweiler durch Kriegseinwirkungen stark zerstört war, viele Männer noch in Kriegsgefangenschaft waren und das Dorf rund 550 Einwohner hatte, wurde durch fußballbegeisterte Männer am 15. Juli 1947 im Gasthaus Schwindling-Bayard unser Sportverein Naßweiler (kurz: SVN) gegründet. Damals mussten Vereinsgründungen durch die französische Militärregierung genehmigt werden und Vorstandmitglieder durften keine NSDAP-Mitglieder gewesen sein.
Der 1. Vorstand des SVN setzte sich wie folgt zusammen:
1.Vorsitzender: Erich Wagner
1.Schriftführer: Robert Gauthier
1.Kassierer: Kurt Käufer
Organisationsleiter & Spielausschuss: Nikolaus Biewer
Ballwart: Waldemar Brück
Als Übungsgelände stand dem SVN der Platz des Turnvereins (heute Hundedressurplatz) zur Verfügung, der jedoch nicht für den Spielbetrieb geeignet war. Vorläufig spielte man in St. Nikolaus. Später stellte die damalige Wirtin des Vereinslokals, Frau Anni Bayard, dem Verein eine Wiese hinter ihrem Anwesen auf dem Bremerhof in unmittelbarer Nähe zu Merlebach zum Bau eines Sportplatzes zur Verfügung. Der 1. Vorsitzende, Erich Wagner, besorgte von seinem Arbeitgeber, den Saarländischen Eisenbahnen (SEB), ein Nivelliergerät und der Verein begann kurz nach Gründung mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer mit dem Bau eines Fußballplatzes. So hat beispielsweise der junge Edmund Samson an einem Sonntagmorgen 90 Schubkarren Sand gefahren; eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass die Schubkarren damals noch Eisenräder hatten. Wilhelm Mitius besorgte von dem Bauunternehmen Schuler in Großrosseln Eisenbahnschienen und Loren zur kostenlosen Nutzung. Leider entsprach auch dieser Platz nicht den Bedingungen des Fußballverbandes und er musste vergrößert werden. Die Firma Heinen aus Saarbrücken baute von Oktober bis Dezember 1947 einen neuen Sportplatz. Dabei war der Firma zur Auflage gemacht worden, als Arbeiter nur Pensionäre einzusetzen, die in Naßweiler wohnten, damit diese in den Genuss von zusätzlichen Lebensmittelkarten kamen. Wegen zu hohen Geldforderungen durch die Firma kam es vor dem Amtsgericht Völklingen zu einem Prozess, der vom SVN gewonnen wurde. Am 31.12.1947 war der Sportplatz fertig und es wurden 102.105 Franken an die Firma Heinen bezahlt. Die Einweihung fand 1948 statt. Damals hatten nur ganz wenige Vereine direkt am Sportplatz Umkleidekabinen und Waschräume. Der SVN war deshalb froh, als ihm im Vereinslokal Bayard kostenlos ein Nebenzimmer zum Umkleiden und zum Waschen eine Zinkwanne zur Verfügung gestellt wurde.
Der Sportplatz wurde von den Spielern vor jedem Spiel mit Sägemehl, das von der ortsansässigen Schreinerei Erich Krämer kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, abgegrenzt. Bälle, damals noch mit Gummiblasen und Lederriemen, wurden vom Schuhmacher Waldemar Brück in seiner Werkstatt neben dem Vereinslokal kostenlos repariert und gepflegt. Außerdem hat er allen Spielern die Fußballschuhe repariert und manchen Spielern, die keine Fußballschuhe hatten, Lederstreifen als „Ersatzstollen“ auf hohe, normale Schuhe angebracht.
Bereits im ersten Jahr des Spielbetriebes wurde der Verein in der Saison 1948/1949 in der Kreisklasse II, Gruppe Völklingen Vize-Herbstmeister. Die ersten Trikots waren hellblaue Arbeitshemden von der französischen Grubenverwaltung. Danach wurden gelbe Trikots und schwarze Hosen angeschafft, was unserer Ersten Mannschaft den Namen „Die gelbe Gefahr“ einbrachte.
In den Anfangsjahren war unsere Erste Mannschaft bis auf zwei Ausnahmen, nur mit sogenannten Freiarbeitern aus ganz Deutschland besetzt. Sie waren französische Kriegsgefangene und für die Arbeit bei den französischen Kohlengruben freigestellt. Um für die Freiarbeiter Spielerpässe zu bekommen, mussten vorher – vom französischen Arbeitsministerium erstellte Arbeitsbescheinigungen – über den Saarländischen Fußballverband dem „Hohen Kommissar“ vorgelegt werden. Zusätzlich mussten später auch noch Bescheinigungen vorgelegt werden, dass die Spieler in einem Naßweiler Haushalt wohnten und ihnen mindestens ein Schlafzimmer mit Küchenbenutzung zur Verfügung steht. Für diese Angelegenheiten war das Vorstandsmitglied Nikolaus Biewer ein glänzender Organisator.
Durch starke Spielerpersönlichkeiten und gute Kameradschaft war diese Mannschaft vom Gegner gefürchtet und bekam den Namen „Großdeutsche Mannschaft“.
1948 wurde im SVN für kurze Zeit eine Schachabteilung gegründet, die mittwochabends im Vereinslokal ihre Spielabende hatte.
In den folgenden Jahren kehrten viele Spieler in Ihre Heimatorte zurück und es wurde immer schwieriger Ersatz für sie zu finden. Einige von ihnen hatten aber auch Naßweiler Mädchen oder Kriegerwitwen geheiratet und in ihrer neuen Heimat Naßweiler eine Familie gegründet.
Inzwischen wurden die Vereinsfarben des SVN auf grün und weiß festgelegt. Für viele Jahre wurde es Tradition, dass der Sportplatz immer am 14. Juli eines jeden Jahres von Emil Allard und Albert Flaus gemäht wurde. Obwohl die meisten jungen Männer aus Naßweiler im SVN Fußball spielten, konnten in den Folgejahren keine großen Erfolge erzielt werden. Leider musste in Ermangelung von Spielern, der Spielbetrieb auch zweimal komplett eingestellt werden.
Mit der Jugendarbeit wurde erst 1960 angefangen.
1965 wurde der Verein ins Vereinsregister eingetragen und hatte fortan den Zusatz e.V. Die Platzverhältnisse wurden immer schlechter, weil die Vereinswirtin Anni Bayard den Platz an eine Moto-Ball Gruppe aus Ludweiler verpachtete. Letztendlich war er für Fußballspiele nicht mehr geeignet und es musste ein neuer Platz her.
Die damals noch selbständige Gemeinde Naßweiler entschied sich, in der Gemarkung „Hesselgarten“ einen neuen Sportplatz mit Rundlaufbahn und Leichtathletikanlagen zu bauen. Auf die Möglichkeit einen Rasenplatz zu bauen, wurde verzichtet, weil die Gefahr als zu groß eingeschätzt wurde, dass er wegen den damals noch drohenden Bergschäden öfters unbespielbar sein könnte. 1968 wurde der Sportplatz in Betrieb genommen.
Da keine Umkleide- und Waschmöglichkeiten vorhanden waren, mussten die Spieler sich anfangs noch in einem Kellerraum der Familie Helmut Brück umziehen. Später konnte man als Umkleide- und Waschräume das ehemalige Gemeindebad mit Brausegroßraum in der Alten Volksschule benutzen. Während dieser Zeit hat die Familie Helmut Brück dem SVN kostenlos in ihrem Keller einen Geräteraum zur Verfügung gestellt. Mit dem Bau eines Sportheims mit Gruppen- und Geräteraum, einer Schiedsrichterkabine und Duschräumen dauerte es bis 1977. In Betrieb genommen wurde das neue Clubheim mit einem Pfingstturnier, das bis Ende der 80er Jahre Tradition war und bei dem es für den Sieger einen großen Wanderpokal gab.
1978 gründeten ehemalige, ältere Fußballspieler eine Freizeitmannschaft, die sich Dickbäuche und Eingerostete, kurz DuE´s, nannte. Jeden Mittwoch wurde eifrig trainiert und danach auch ausgiebig gefeiert. Die DuE´s organisierten auch Sportfeste, die stets ein Erfolg waren. Wegen Überalterung der Hobbyfußballer löste sich die Gruppe Ende der achtziger Jahre auf.
1981 wurde eine Alte-Herrenmannschaft gegründet die 1995 wegen Spielermangel
mit der SG St. Nikolaus eine Spielgemeinschaft einging.
1982 wurde von den Spielern und Helfern des Vereins, die Gräben für eine Flutlichtanlage ausgehoben und diese von einer Fachfirma anschließend aufgestellt. Jetzt konnte endlich auch abends trainiert werden. Der Spielbetrieb der aktiven Mannschaft lief wieder gut und man konnte in der Saison 1986/87 Rang 6 in der Tabelle belegen.
1991 verpflichtete der Vorsitzender Gernot Zapper den Trainer Ralf Wilhelm. Beide gaben der Mannschaft und dem Verein neue Impulse und die Mannschaft wurde ganz nahe an die Meisterschaft geführt, es fehlte nur das kleine Quäntchen Glück.
Im gleichen Jahr schlossen sich Naßweiler Bürger zu einem Förderkreis für den SVN zusammen. Er unterstützt den Verein bis heute in vielen Belangen.
Ende 1992 stiegen die sportlichen Leistungen und die Zuschauerzahlen an und man begann mit der Planung, das Clubhaus umzubauen. Nachdem der Plan von der Gemeinde und der Sportplanungskommission genehmigt und auch ein Zuschuss zugesagt worden war, bauten von 1994 bis 1995 viele Helfer in mehr als 1000 Arbeitsstunden das Gebäude um; lediglich die Elektroarbeiten wurden von einer Fachfirma erledigt und der Schreiner der Gemeinde baute die Fenster ein und montierte die Decke.
Neben dem Clubhaus begann man nach den Heimspielen Rostwürste zu verkaufen. Sie wurden von der fleißigen, ehrenamtlichen Helferin Karin Herth unter einem provisorisch installierten Blechdach zubereitet. Das Dach bot jedoch bei schlechter Witterung kaum Schutz, weshalb der Verein mit ehrenamtlichen Helfern eine Grillhütte errichtete. Die Bauunternehmung Walter Kohler aus Naßweiler spendete das Material, unser Spieler Volker Jochum mauerte das Gebäude und Gerald Linzmaier errichtete das Dachgebälk. Die Ziegel seines Hauses in Naßweiler, das wegen Bergschäden abgerissen werden musste, überlies unser Geschäftsführer Gerhard Franzen dem Verein genauso kostenlos wie rd. 30m² Verbundsteine.
Nach erfolgreichen Jahren mit Ralf Wilhelm als Trainer, in denen wir mehrmals die Vizemeister wurden, reichte es aber nicht zum Aufstieg in die damalige Kreisliga A (heute Bezirksliga). Als Ralf Wilhelm als Trainer und Spieler nach der Saison 1995/96 aufhörte, verließen neun Spieler die Erste Mannschaft. Es folgte eine schwere Zeit, in der es nicht leicht war, Spieler für den SVN zu begeistern und so hatte es der nachfolgende Trainer Rainer Kunkel aus Völklingen sehr schwer einigermaßen „über die Runde“ zu kommen und er bat nach der Hälfte der Saison den Verein, ihn von seinem Vertrag zu entbinden. Als Interimstrainer übernahm Elmar Kohler die Verantwortung bis zu Saisonende. Danach wurde mit Frank Groß, der zu dieser Zeit mit dem SSV Überherrn in der Oberliga spielte ein Spielertrainer verpflichtet und es kamen auch neue Spieler zum SVN. Frank Groß gelang es eine Mannschaft zu formen, die nach einer spannenden Saison, in einem Entscheidungs-Spiel gegen den SV Wehrden in Dorf im Warndt vor 1500 Zuschauern die erste Meisterschaft zu erringen und in die Kreisliga A aufzusteigen. Nach der Winterpause trat Frank Groß aus persönlichen Gründen als Trainer und Spieler zurück und der Verein musste schnell eine Lösung finden. Nach einem Gespräch mit unserem ehemaligen Spieler und auch schon Trainer Francoise Heitz aus Merlebach, konnte ein erfahrener Trainer verpflichtet werden. Mit ihm gelang der Mannschaft, der Klassenerhalt.
Im Juli 1997 feierten wir uns 50igjähriges Bestehen mit einer Festwoche und einem Festkommers. Auch damals wurde eine Festschrift herausgegeben, in der unser Mitglied Gert Mitius nach aufwendigen Recherchen einen geschichtlichen Überblick über unseren Verein zusammenstellte und damit die erste Chronik des SVN erstellte.
Für die darauffolgende Saison wurde Jürgen Görlinger, der beim SV Güdingen in der Landesliga spielte, verpflichtet. Im ersten Jahr seiner Tätigkeit stiegen zum ersten Mal drei Mannschaften ab. Als Viertletzter hatten wir zwar das bessere Torverhältnis als der Punktgleiche FC Dorf im Warndt. Da jedoch das Torverhältnis im Amateurfußball nicht zählt, musste ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden in Emmersweiler ausgetragen werden. Das Spiel lockte 600 Zuschauern an und wurde leider 2: 1 verloren und wir mussten in die Kreisliga B absteigen. Nach zwei guten Jahren folgten schwere Jahre, in denen uns schon viele totgesagt hatten. Es war fast unmöglich Spieler zu finden, die ohne „Bezahlung“ in Naßweiler Fußball spielen wollten. Aber mit großem Engagement schafften wir es bis heute am Spielbetrieb des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) teilzunehmen. Aktuell haben wir sogar wieder eine zweite Mannschaft und nehmen recht erfolgreich zusätzlich mit zwei Frauenmannschaften und zwei Mädchenmannschaften am Spielbetrieb des SFV teil. Die Jugend spielt in der SG Warndt (siehe eigener Bericht).
Leider ist unsere Sportstätte in die Jahre gekommen und es gibt auch massive Schäden, darunter auch Bergschäden des 2003 eingestellten französischen Bergbaues. Seit dieser Zeit haben wir immer mit Unterstützung der örtlichen Politik bei den Verantwortlichen der Gemeinde um Beseitigung der Schäden gebeten; bisher leider immer erfolglos. Der Vorschlag des damaligen Bürgermeistes im Jahre 2011 alle Plätze instand zu setzen, wenn die Vereine die Plätze in Erbbaupachtrecht übernehmen würden, wurde von allen Vereinen abgelehnt, weil die sich daraus ergebenden finanziellen Belastungen für sie nicht tragbar gewesen wären.
Leider hatte die Gemeinde vor wenigen Jahren auch ihre eigene Absicht aufgegeben, am Sportplatz ein Multifunktionsfeld zu bauen, während sie in anderen Orten der Gemeinde gebaut wurden und dort von den Fußballvereinen in ihre Arbeit integriert werden können.
Ganz schwierig wurde die Situation als in einem Gutachten der schlechte Zustand des Platzes belegt wurde und die Einstellung des Spielbetriebes drohte. Erst nach Gesprächen mit dem Präsidenten des SFV, Herrn Franz Josef Schumann und Herrn Martin Straus von der Sportplanungskommission zu denen der SVN eingeladen hatte und an denen teilweise neben unserem Ortsvorsteher Hans-Werner Franzen, auch der Bürgermeister Jörg Dreistadt teilgenommen haben, entspannte sich die Situation und eine Fortführung des Spielbetriebes wurde möglich.
Offensichtlich ausgelöst durch unseren beharrlichen Kampf um einen angemessenen, guten Sportplatz und mit Unterstützung unseres Ortsvorstehers Hans-Werner Franzen erreichten uns wenige Tage vor Herausgabe dieser Festschrift gute Nachrichten. Die Mehrheitsfraktion im Gemeinderat Großrosseln hat im März 2017 ein Konzept erarbeitet und will es unter Einbindung der Sportvereine der Gemeinde auch im Gemeinderat beschließen lassen. Es sieht vor, dass in allen Ortsteilen der Gemeinde auch in Zukunft mindestens ein Fußballplatz für den Übungs- und Spielbetrieb existiert. Dazu zählt auch, dass der Naßweiler Sportplatz demnächst saniert werden soll. Bleibt zu hoffen, dass der Gemeinderat sich dem Konzept anschließt und es danach auch zügig umgesetzt wird, damit wir uns auf unsere originären Aufgaben im Aktiven- und Jugendbereich konzentrieren können. Gerne sind wir bereit, bei der Verwirklichung des Konzeptes mit zu arbeiten und dabei auch mit anderen Vereinen zu kooperieren.
Naßweiler, im Juni 2017
Elmar Kohler
-
Vorsitzender des SVN
Die Vorsitzenden des SV Naßweiler von 1947 – 2017
Erich Wagner
Wilhelm Mitius Peter Schnur Albert Flaus Heinz Meier Albert Flaus |
Roger Rostoucher
Gerhard Kiefer Albert Flaus Wolfgang Altpeter Wolfgang Seufert Gerd Hektor |
Willi Hermann Diemer
Gernot Zapper Manfred Follmar Hans Hamm Chantal Hamm Elmar Kohler |
Die Schriftführer von 1947 – 2017
Robert Gauthier
Wilhelm Mitius |
Heini Haser
Gert Mitius |
Leo Franzen
Martina Mourer |
Die Kassierer von 1947 – 2017
Kurt Käufer
Hans Landerer |
Ewald Krämer
Albert Flaus |
Egon Hamm,
Hans Hamm |
Geschäftsführer seit 1974
Gerhard Franzen
Die Jugendleiter von 1947 – 2017
Raimund Schwäger
Roger Rostoucher Wolfgang Altpeter Gerhard Kiefer |
Egon Hamm
Hansi Meyer Felix Kopyra Patricia Bierwirth |
Karlheinz Diemer
Jessica D`Agostino Sandra Feld |
Schiedsrichter von 1947 – 2017
Franz Schöneberger
Albert Flaus Rudolf Becker Gerhard Teusch Manfred Schmitt |
Gerhard Kiefer
Markus Möller Lothar Duchene Werner Jakoby Maik Jakoby |
Romano Kraft
Kathrin Kiefer Josef Donate |
Die Trainer von 1947 – 2017
Fritz Duchene
Walter Baab Hermann Dillenkofer Roger Rostoucher Hermann Dillenkofer Fritz Siedeck Raimund Schwäger Harald Mandler Gerhard Kiefer Gilbert aus Cocheren |
Rudi Ziegler
Franz Heitz Albert Bohlender Franz Heitz Franz Josef Schmitt Jürgen Heisel Ralf Wilhelm Rainer Kunkel Elmar Kohler Frank Groß |
Franz Heitz
Jürgen Görlinger Ralf Wilhelm Wolfgang Vogt Michael Gläser Thomas Born Dirk Berg Manfred Müller Karlheinz Diemer Elmar Kohler Anthony Aranda Elmar Kohler Herth Rolf |
Die Frauentrainer seit 2004
Jürgen Schultheis | Michael Zapp | Stephan Pascale |
Elmar Kohler/Roman Salm/Sascha Jungblut
Die Helfer beim Umbau des Clubhauses 1994 – 1995:
Backes Patrick Barth Bernd Bayard Patrick Bernhard Fritz Bierwirth Claude Bombarde Jean Pierre Brausch Patrick Brück Horst Detemple Phillip Drought Ferber Manfred Follmer Gerhard Franzen Marcel Groß Thomas Groß |
Egon Hamm (Nassaustr.)
Egon Hamm (Bremerhof) Hans Hamm Manfred Hamm Frank Hektor Gerd Hektor Hans Albert Hektor Gerd Kalbhenn Otto Kalmes Joachim Kjrivograt Stephan Klesius Alexander Kohler Patrick Kohler |
Elmar Kohler
Felix Kopyra Romano Kraft Daniel Künzer Gerald Linsmeier Axel Loew Volker Loew Christof Meiers Gert Mitius Markus Möller Joachim Mourer Sarah Mourer K. Müller Bernhard Neudeck |
Wolfgang Przydryga
Manfred Quinten Marco Quinten Ralf Richter Klaus Rohde Torsten Schäfer Friedrich Schido Hansi Wagner Egon Wassermann Hans Jürgen Welter Dirk Wilhelm Ralf Wilhelm Gernot Zapper |
Bei der Reinigung halfen auch:
Andrea Kraft
Tanja Künzer |
Selma Linzmeier
Martina Mourer |
Roselinde Quinten Simone Schmidt | Claudia Wilhelm |
Beim Rauputz halfen:
Patrick Brück | Lindemann | Wein | Wilz |
Die Helfer beim Bau der Rostwurstbude 1998:
Manfred Follmar Heike Folmar Hans Hamm Joachim Mourer |
Elmar Kohler
Gerald Linzmaier Selma Linzmaier Dieter Maldener |
Quinten Manfred
Frank Groß Helmut Brück Volker Jochum |
Markus Möller |
Walter Kohler hat Material zur Vefügung gestellt, Dachziegel wurden vom Haus Gerhard Franzen das zum Abriss wegen Grubenschäden freigegeben wurde, genommen
Die Helfer beim Bau der Flutlichtanlage:
Hans-Werner Franzen Gerhard Franzen
Gerhard Grün |
Egon Hamm
Elmar Kohler Markus Möller |
Wolfgang Seufert |
Jugendabteilung des Sportverein Naßweiler
Aus Anlass des 70 jährigen Jubiläums des Sportvereins Naßweiler,
möchten wir auch unsere Jugendarbeit etwas durchleuchten.
Die Abteilung Jugendfussball startet in Naßweiler 1961, als einige
Kinder und Jugendliche immer wieder auf den Straßen und vor allem
auf unserem alten Sportplatz sich zum Fußballspielen trafen. Einer der
Engagierten der „ Anfängerphase Jugend“ beim Sportverein Naßweiler
war Raimund Schwäger, der damals eine Truppe der Altersklasse D-Jugend
(damals Jahrgang 1949-1951) zum Spielbetrieb des Saarländischen
Fußball Verband meldete. Der jüngste Spieler zu dieser Zeit war der
Torwart Klaus Hamm. Unter schwierigen Bedingungen wurde der
Jugendspielbetrieb aufgebaut. Die Unterstützung ließ damals doch einiges
zu wünschen übrig. Man muss dabei erwähnen, dass zu den Spielzeiten
(Samstagmittags 15:00) sehr viele der in fragekommenden Helfer noch
arbeiten mussten. Desweitern waren die Automobile und Führerscheine
noch dünn gesät, was bei den Auswärtsspielen gravierende Fahrprobleme
verursachte. In Engpässen stellte Walter Baab einen Firmenwagen zum Transport
der Spieler zur Verfügung. Dennoch wurden mit bescheidenen Mitteln gekickt
und der Spaß am Fußball gefördert. Dies zeigt sich darin,
dass innerhalb 5 Jahren eine Steigerung auf 4 Jugendmannschaften folgte.
Es waren eine A-,B-,C- und D-Jugend gemeldet. Allerdings nicht von Naßweiler
Spielern allein. In unserem Ort waren in jeder Altersklasse ca.7 oder 8 Kinder
bzw. Jugendliche die spielen wollten. Was aber nicht ausreichte um
eine Mannschaft zu stellen. In Gesprächen mit Peter Weber vom Nachbarverein
SG St.Nikolaus stellte man fest, dass dort die gleiche Problematik herrschte.
Man überlegte, ob man sich nicht irgendwie zusammen tun könnte, z.B
indem man die Spieler je nach Altersklassen austauschen würde, um gemeinsam
Mannschaften stellen zu können. Doch dem stellte sich das damalige
Reglement des Saarl. Fußballverbandes in die Quere. Zu dieser Zeit herrschte
nämlich ein striktes Wechselverbot für Jugendspieler. An Spielgemeinschaften
war noch gar nicht zu denken. Erst nach einem persönlichen Termin
von R. Schwäger beim damaligen Verbandsvorsitzenden Hermann Neuberger,
der Verständnis für die schwierige Lage zeigte, wurden stillschweigend die
Pass Umschreibung zwischen dem SV Naßweiler und der SG St.Nikolaus
vorgenommen.
Dies war nie offiziell, es wurde geduldet.
So ist anzunehmen, dass die Warndtvereine SV Naßweiler und SG St.Nikolaus die erste
Spielgemeinschaft im Saarland, vielleicht sogar in ganz Deutschland war.
Wie schon erwähnt inoffiziell !!!
Es folgten Höhen und auch Tiefen in der Jugendarbeit, doch es fanden
sich immer wieder Menschen, die sich für die Fußballjugend engagierten.
Hier ein Querschnitt von Jugendleitern, Trainern und Betreuern des SV Naßweiler:
Schwäger Raimund, Heinz Meier ,Fritz Siedek ,Albert Flaus , Roger Rostoucher ,
Hermann Dillenkofer ,Manfred Kohler, Wolfgang Altpeter, Egon Hamm,
Rudolf Becker , Manfred Quinten, Gerhard Kiefer , Bernd Tilly , Felix Kopyra ,
Hansi Meyer , Lothar Duchene , Jean-Claude Bombarde, Manfred Follmar , Markus Möller , Karlheinz Diemer, Thomas Groß, Jürgen Schultheiss, Jörg Krüger, Joachim Mourer Elmar Kohler, Jessica D´Agostino, Sandra Feld,
Im Jahre 2001 wurde eine offizielle Spielgemeinschaft mit den Vereinen SV Naßweiler, SV Emmersweiler und der SG St. Nikolaus gegründet. Bis 2005 arbeiteten diese drei Vereine sehr harmonisch zusammen. Der FC Dorf im Warndt fragte dann an, ob sie dieser Spielgemeinschaft beitreten könnten, dies wurde einstimmig in einer Sitzung für gut empfunden und angenommen. Im Laufe der nächsten Jahre wurden wir die SG Warndt . In gemeinsamer Arbeit wurde ein eigenes Logo kreiert, jeder Stern steht für einen Verein.
Die gute erfolgreiche Arbeit, wurde bis 2016 zwischen den 4 Vereinen weitergeführt.
Der SV Karlbrunn fragte dann an, ob man sich eine Zusammenarbeit mit Ihnen vorstellen könnte. Nach gemeinsamen Treffen wurde dann ebenfalls einstimmig die Erweiterung der SG Warndt auf fünf Vereine beschlossen.
Das Logo , wurde angepasst und sieht heute so aus.
Der demographische Wandel, macht nicht nur der SG Warndt Probleme, um alle Mannschaften von der G bis zur A-Jugend am Spielbetrieb des SFV teilnehmen zu lassen.
Vom FSV Lauterbach kam ein Spieler in Gastspielerlaubnis, der unsere D Jugend verstärkt.
Mit dem SV Ludweiler kam ein starker Partner für die Saison 2016 auf uns zu, um in der B und C Jugend über Gastspielerlaubnis zusammenzuarbeiten, mit Option dies für längere Zeit fortzuführen.
Diese Zusammenarbeit, trägt auch ihre Früchte, denn mit zwei C – Jugendmanschaften und zwei B-Jugendmannschaften, hat man gute Voraussetzungen geschaffen,
um den Jugendlichen Leistungsgerecht das Fußballspielen zu ermöglicht.
Mit dem FSV Lauterbach wurde eine Zusammenarbeit vorerst über Gastspielerlaubnis in der Saison 2017 / 2018 begonnen, mit der Option in der neuen Saison ein fester Partner der SG Warndt zu werden
Aktuelle finden noch Gepräche, mit anderen möglichen Partnern statt.
Ludweiler hat die Zusammenarbeit mit der SG Warndt nach der Saison 2017 / 2018 beendet.
Ab der Saison 2018 / 2019 ist der FSV Lauterbach als 6. Verein der SG Warndt beigetreten.
Im März 2019 setzte man sich mit Verantwortlichen des SC Großrosseln zusammen, um eine Zusammenarbeit mit der SG Warndt, über Gastspielerlaubnis durchzuführen. Beide Parteien näherten sich an und beschlossen für dir Zukunft diesen Weg zu gehen mit Option des Beitrittes des SC Großrosseln in die SG Warndt als 7. Verein.
Im April 2019 wurde eine eigene Web- Seite von Dirk Legrom SG St. Nikolaus erstellt
Mädchen- und Frauenfußball im SV Naßweiler
In unseren Jugendfußballmannschaften waren auch mehrere Mädchen dabei, die bis zum Ende des C-Jugendalters mit den Jungen gemeinsam in einem Team spielen durften. Um diesen Spielerinnen auch danach, also ab dem B-Jugendalter, das Fußballspielen zu ermöglichen, gründeten wir in 2001 ein B-Mädchenfußballteam, das erstmals an einer Meisterschaftsrunde unter ausschließlich Mädchenteams teilnahm. Dabei mussten sie in den ersten Jahren aufgrund der wenigen Mädchenteams im Saarland zu jedem Spieltag, der in der Regel wochentags und abends stattfand, Anfahrtswege von durchschnittlich ca. 50 bis 80 Kilometer in Kauf nehmen. Der Samstag und Sonntag waren als Spieltage den Jungenmannschaften vorbehalten, in denen zudem auch noch viele Mädchen mitspielten. Trotz dieser Reisestrapazen und dank der Bereitschaft vieler Eltern und dem persönlichen, ehrenamtlichen Engagement unserer Vereinsmitglieder und tatkräftiger Unterstützung des Vorstands (in verantwortlicher Position: Elmar Kohler als lizensierter Trainer der Mädchenfußballmannschaften + 1. Vorsitzender des SV Naßweiler, Jürgen Schultheiß als lizensierter Trainer der Mädchen- und Frauenfußballmannschaften + Jugendleiter der Mädchen + Organisationsleiter + Spielausschuss der Frauen bis 2012 und Michael Zapp als Trainer der Frauenfußballmannschaften ab 2013) gelang es dem SV Naßweiler nunmehr seit über 16 Jahren trotz der bescheidenen finanziellen Möglichkeiten und des Handicaps, dass er nur über einen sich in schlechtem Zustand befindlichen Hartplatz als Spiel- und Trainingsstätte verfügt, immer wieder mit mehreren Mädchen- und Frauenfußballteams erfolgreich an den Meisterschaftsrunden des Saarländischen Fußballverbandes teilzunehmen.
Neben dem sportlichen Erfolg überzeugten die Spielerinnen des SV Naßweiler stets auch durch Spaß am Fußballspielen, mit sportlich fairen Verhalten und gutem Teamgeist.
SV Naßweiler
Mädchen- und Frauenfußball
Aktivitäten |
Erfolge |
In 2001: Gründung eines B-Mädchenteams | Saison 2001/2002: Erfolgreiche Qualifikation zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde (Verbandsliga) |
In 2002: B-Mädchenteam | Saison 2002/2003: Erfolgreiche Qualifikation zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde (Verbandsliga) |
In 2003: B-Mädchenteam + Gründung eines neuen
D-Mädchenteams Organisation und Durchführung der Veranstaltung „Tag des Mädchenfußballs“ |
Saison 2003/2004: Gruppenmeisterschaft und Hallenvizesaarlandmeister mit den D-Mädchen + erfolgreiche Qualifikation zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde (Verbandsliga) mit den B-Mädchen |
Frühjahr 2004: Initiative zur Einführung einer Spiel- runde für 7er-Frauenfußballmannschaften (Kleinfeld) | Einführung einer Spielrunde mit 7er- Frauenfuß-ballmannschaften durch den Saarländischen Fußballverband (bis heute hat sich diese 7er-Spiel-runde sehr bewährt, mit einer stets zunehmenden Anzahl von „neuen“ Frauenfußballmannschaften) |
In 2004: C-Mädchenteam + Gründung einer neuen (7er-) Frauenfußballmannschaft | Saison 2004/2005: 5. Platz mit dem Frauenteam
Saison 2004/2005: Hallenvizesaarlandmeister + Vizesaarlandmeister mit den C-Mädchen Auszeichnung des C-Mädchenteams im „Fair ist mehr“-Wettbewerb durch den Saarländischen Fußballverband + Auszeichnung zum Team des Monats (als erste Mädchenmannschaft) |
In 2005: C-Mädchenteam + Frauenfußballmannschaft | Saison 2005/2006: Hallensaarlandmeister + Vizesaarlandmeister mit den C-Mädchen
Auszeichnung des C-Mädchenteams im „Fair ist mehr“-Wettbewerb durch den Saarländischen Fußballverband Saison 2005/2006: 3. Platz mit dem Frauenteam Auszeichnung der Frauenfußballmannschaft im „Fair ist mehr“-Wettbewerb durch den Saarländischen Fußballverband |
In 2006: B-Mädchenteam + Frauenfußballmannschaft | Saison 2006/2007: Hallenvizesaarlandmeister + Saarlandmeister mit den B-Mädchen + Vizemeister bei der Fan-WM für Mädchenfußballmannschaften (Gewinn und Durchführung einer Berlinflugreise)
Saison 2006/2007: 3. Platz mit dem Frauenteam |
In 2007: B-Mädchenteam + Gründung einer neuen 11er-Frauenfußballmanschaft | Saison 2007/2008: Hallensaarlandmeister + Saarlandmeister mit den B-Mädchen +Sieger beim internationalen Saar-Lor-Lux- Fußballturnier für Mädchen
Saison 2007/2008: 3. Platz mit dem Frauenteam in der Bezirksliga und Aufstieg in die Landesliga Hallenrunde 2007/2008: Erfolgreiche Qualifikation mit dem Frauenteam zum saarländischen Frauen- Hallenmasters (unter den 8 besten Frauenteams) |
In 2008: B-Mädchenteam + Organisation und Durchführung der Veranstaltung „Girls Day“ mit Schnuppertraining für fußballbegeisterte Mädchen mit der Zielsetzung, zumindest eine weitere Nachwuchsmannschaft mit jüngeren Jahrgängen zum Spielbetrieb anzumelden
+ Gründung eines neuen D-Mädchenteams |
Saison 2008/2009: Meister der Landesliga Südwest mit dem D-Mädchenteam + 3. Platz der Verbandsliga mit dem B-Mädchenteam
August 2008: 1. Platz beim Kreispokalturnier für Frauenmannschaften der SG Bostalsee (das größte + bestbesetzte Vorbereitungsturnier im Saarland) mit dem Frauenteam Landesliga 2008/2009: 7. Platz mit dem Frauenteam Hallenrunde 2008/2009: Erfolgreiche Qualifikation mit dem Frauenteam zum saarländischen Frauen- Hallenmasters (unter den 8 besten Frauenteams) |
In 2009: B-Mädchenteam + D-Mädchenteam + Gründung eines neuen C-Mädchenteams | Saison 2008/2009: Gruppenmeisterschaft mit den D-Mädchen |
In 2010: B – Mädchenteam | Saison 2009 / 2010: Vizemeister Hallenkreismeisterschaft |
In 2011: B – Mädchenteam | Saarlandmeister Saison 2010 / 2011 |
In 2011: B – Mädchenteam | Saarlandpokalsieger 2011 |
In 2011: C – Mädchenteam | Vizesaarlandmeister Saison 2010 / 2011 |
In 2013 Frauen | Aufstieg in die Verbandsliga ( Trainer Michael Zapp ) |
In 2015 Frauen | Zweite Mannschaft Bezirksklasse gemeldet ( 7er ) |
In 2015 Frauen | Abstieg aus der Verbandsliga |
In 2016 Frauen | Zweite Mannschaft in Bezirksliga gemeldet |
Saison 2016 – 2017 Frauen | Vizemeisterschaft Landesliga |
Verantwortliche Personen:
Bis 2013 Trainer der Damenmannschaft Jürgen Schultheiss, ab Saison 2013 / 2014 Trainer Michael Zapp
Jürgen Schultheiß, lizenzierter Trainer der Mädchen- und Frauenfußballmannschaften + Jugendleiter der Mädchen + Organisationsleiter u. Spielausschuss der Frauen
Elmar Kohler, lizenzierter Trainer der Mädchenfußballmannschaften + 1. Vorsitzender
des SV Naßweile